Verleihung des Spiel des Jahres 2020
Zum 42. Mal fand die Verleihung des Spiel des Jahres in Berlin statt. Diesmal ohne viel Publikum, dafür ergänzt um Video-Einspielungen und natürlich im Fokus.
© Jürgen Karla
Bei PICTURES liegen in der Mitte 16 Karten mit je einem Foto darauf aus. Jede*r der Mitspieler*innen hat ein ganz eigenes Set aus Materialien vor sich und erhält verdeckt eines der Fotos zugeordnet. Dieses gilt es nun mit dem Material nachzustellen, sodass die anderen Spieler es wiedererkennen. Das machen wir mit ganz alltäglichen Dingen wie Bauklötzen, Schnürsenkeln, Steinchen oder Hölzchen. So entstehen auf dem Spieltisch beispielsweise ein provisorisch aus dem Schuhband gerollter Heuballen, ein Schmetterling aus Steinchen oder ein dreieckiges Straßenschild. Die fünf verschiedenen Materialsets wirken auf den ersten Blick fast willkürlich zusammengewürfelt, sind aber klug gewählt – so begründete auch die Kritiker-Jury ihre Wahl. Und das Schöne: Jeder darf einmal mit jedem Material agieren, erst dann endet das Spiel. Das regt zum Experimentieren an und setzt viel Kreativität am Spieltisch frei.
Von Daniela und Christian Stöhr
PD-Verlag 2019
3 bis 5 Spieler*innen
Ab 8 Jahren
Circa. 30 Minuten
Euro circa 34
Tags: Spiel des Jahres
Kategorien: Kultur , Lesen Hören Sehen